Wasserschallgerät
Rundschau Nr.33, 1968
Wasserschallgerät
Bislang wurden zur Überprüfung der Lage des Kabels in der Seeseismik von PRAKLA magnetostruktive Wasserschallempfänger benutzt. Der analog registrierte Schallimpuls mußte auf dem Monitorseismogramm manuell ausgewertet und bei der digitalen Behandlung der Seismogramme gesondert in den Computer eingegeben werden. Dieses umständliche und bei schlechten Einsätzen manchmal problematische Verfahren wurde unter Leitung von Dipl.-Ing. Rehmert durch Entwicklung eines digitalen Wasserschallgerätes verbessert. Bei diesem Gerät wird der Schall über einen Rechteckimpuls sofort digital registriert und auf dem Digitalmagnetband aufgezeichnet. Durch Filterung mit einem schmalen Bandfilter von 1-5 kHz wird erreicht, daß nur der direkte Wasserschall eine Auslösung dieses Rechteckimpulses bewirkt. Der indirekte über den Meeresboden gelaufene Schall und andere Signale aus dem Nutz- und Störbereich sind durch Frequenztrennung ausgeschaltet.